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#224 OpenAI stellt o3-Modelle vor, Cursor sicher tisch $100 Mio.
🔍, liebe Cruncher!
Google steht in den USA immer noch mitten im Verfahren um seine Monopolstellung bei der Online-Suche.
Gestern fiel dann in Japan eine Entscheidung: Laut Berichten von Nikkei wird die Wettbewerbsbehörde wohl heute verkünden, dass Google seine Monopolstellung nach Einschätzung der Kommission missbraucht habe.
Für Google: Kein Weihnachtsgeschenk. Inwiefern das auch einen Einfluss auf den US-Fall haben wird, bleibt offen.
before the bell
*Stand: Vortag, 22 Uhr – was diese Zahlen bedeuten 📊
partner: nao
Was ist passiert: NAO ermöglicht dir jetzt, schon ab €1.000 in den Private Equity ELTIF von Moonfare zu investieren
Konkret: Geht’s um den “Private Equity ELTIF Access Private Market Opportunities”, der jetzt für NAO-Kunden verfügbar ist 🤝
Zooming Out: Die Financial Times prognostiziert, dass 2025 ein starkes Jahr für Private Equity wird
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big tech
OpenAI enthüllt o3: Schritt Richtung AGI?
Was ist passiert: OpenAI hat mit o3 und o3-mini die nächste Generation seiner Reasoning-Modelle vorgestellt – ein Höhepunkt des 12-tägigen „Shipmas“-Events. Diese Modelle sollen nicht nur besser "denken", sondern könnten laut OpenAI unter bestimmten Bedingungen AGI (Artificial General Intelligence) ähneln
Name mit Twist: Warum o3 und nicht o2? OpenAI übersprang o2 offenbar wegen Markenrechtskonflikten mit dem britischen Telekommunikationsanbieter O2 (can do)
Die Details: o3 setzt auf Reasoning, also auf die Fähigkeit, eigene Antworten zu prüfen und durchdachte Lösungen zu liefern
Heißt im Prozess: Das Modell pausiert vor der Antwort, denkt in “privaten Gedankengängen“ und liefert so oft zuverlässigere Ergebnisse
Denken auf Zeit: Mit wählbarer Denkzeit (low, medium, high compute) können User die Qualität der Antworten anpassen – je länger, desto besser
Benchmarking: o3 räumt ab: 96,7 % auf der American Invitational Mathematics Exam und ein Codeforces-Rating von 2727 – top 0,8 % weltweit
AGI oder PR-Stunt? OpenAI nennt o3 einen Schritt Richtung AGI – aber noch nicht auf menschlichem Niveau. Kritiker merken an, dass o3 auf einfachen Aufgaben oft scheitert
Warum das wichtig ist: Während Benchmarks beeindruckend sind, ist die Frage, ob o3 mehr als ein Nischenprodukt wird
Risiko im System: Frühere Modelle wie o1 waren anfällig für Täuschungsversuche. Ob o3 sicherer ist, bleibt abzuwarten
Kostenfrage: Reasoning-Modelle wie o3 sind teuer in der Anwendung – jede Anfrage kostet Zeit und eine Menge Rechenleistung
Further Reading: TechCrunch, Reuters
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big bets
Cursor sichert sich $100 Mio.: KI-Coding-Assistent erreicht $2,6 Mrd. Bewertung
Was ist passiert: Anysphere, das Start-up hinter dem KI-Coding-Assistenten Cursor, hat in einer Series-B-Runde $100 Mio. eingesammelt – nur vier Monate nach einer $60 Mio. Series A 💸
Rekordbewertung: In nur vier Monaten erhöhte sich die Bewertung von Anysphere von $400 Mio. auf beeindruckende $2,6 Mrd. 📈
Die Details: Cursor ist der Rising Star im Markt für KI-Coding-Tools, der von Microsofts GitHub Copilot dominiert wird. Aber Anysphere hat sich durch beeindruckendes Wachstum und begeisterte Entwickler-Communitys hervorgetan
Aufstieg aus dem MIT: Gegründet 2022 von MIT-Studenten, legte Anysphere mit Unterstützung von OpenAI’s Accelerator den Grundstein für seinen Erfolg
Revenue Rocket: Anysphere wuchs von $4 Mio. jährlichem ARR im April auf $4 Mio. monatlich im Oktober – das bedeutet $48 Mio. ARR und eine 12-fache Steigerung in wenigen Monaten
Freemium FTW: Mit einem kostenlosen Testangebot und Abo-Modellen ($20/Monat für Pro, $40/Monat für Teams) gewinnt Cursor schnell zahlende Nutzer – Kunden sind u. a. OpenAI, Shopify und Instacart
Warum das wichtig ist: Neben GitHub Copilot konkurriert Cursor mit Tools wie Augment und Codeium, aber die massive Bewertung zeigt, dass Investoren Cursor für die Zukunft des Marktes halten
Proof of Concept: Der rasante Bewertungssprung von $400 Mio. auf $2,6 Mrd. spiegelt ebenfalls die wachsende Begeisterung für KI-gestützte Coding-Lösungen wider
Further Reading: TechCrunch, NextUnicornVentures
3 top reads
Broadcom-CEO: Glaubt, KI-Boom dauert bis 2030 an
📈 Broadcom-CEO Hock Tan hat ein gutes Jahr gehabt, die Aktie seines Unternehmens hat ~97% zugelegt und die Prognose für 2025 ist gut. Er geht davon aus, dass der KI-Boom bis Ende des Jahrzehnts weitergehen wird. Warum, hat er der Financial Times erzählt. (FT)
KI-Boom: Schon im Abschwung?
📉 Während Broadcom-CEO Hock Tan optimistisch ist, fragt die New York Times, ob die KI-Industrie bereits auf dem Weg in einen Abschwung ist. Die These: Die Investitionskosten steigen weiterhin linear, die Modelle werden aber nicht mehr deutlich besser – und können damit zwar viel lösen, aber nicht so viel, wie Investor:innen sich erhofft hatten. (NYT)
Tetsuwan Scientifc: Roboter, die Experimente durchführen
🤖 Das kalifornische Startup Tetsuwan Scientific hat Roboter mit KI trainiert, die wissenschaftliche – vor allem medizinische – Experimente selbst durchführen können. Das ist in vielen Fällen nicht nur zeiteffizienter und günstiger, sondern auch sicherer. Den Deepdive liefert TechCrunch. (TC)
community corner
Umfrage der Woche: Weil wir den ImmoCrunch bald als unser nächstes Briefing launchen werden (Waitlist hier) – wie sieht eigentlich euer Immo-Portfolio aus? 🏡
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insights 💡
Weltmodelle: Was sie sind und wieso sie wichtig bleiben (TC)
Wahlkampf: Welche Rolle KI im deutschen Wahlkampf spielt (ZDF)
KI-Zensur: Trumps Beraterkreis kritisiert zunehmend offen angebliche Zensur bei KI-Modellen (TC)
Meta: Führt eigene KI-Tools intern ein, inklusive “Metamate” (FT)
Mars: KI entwcikelt Katalysator, um auf dem Mars Sauerstoff zu gewinnen (T3N)
tools 🔧
jobboard
🔥 Alibaba bleibt eines der spannendsten Tech-Unternehmen weltweit. Aktuell baut der chinesische Konzern sein Europateam aus und ist dabei längst mehr als die “Dropshipping-Plattform”. Aktuell sucht das Team ein:e User Growth Manager:in in München.
📌 Raisin: Product Manager – Data Insights, Berlin
📌Ottobock: Product Manager Electrosimulation, Berlin
📌Kärcher: Senior Investment Manager, Stuttgart
📌Anthropic: Head of Investor Relations, San Francisco (Gehalt: $500k)
📌Dunia: Chief of Staff, Berlin
📌Vorwerk Ventures: Visiting Investment Analyst, Berlin
📌Aleph Alpha: Senior Product Manager, Berlin/Heidelberg
📌Lumenaza: Chief Product Officer, Berlin
📌 Predium: Head of Sales, München
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