🙏, liebe Cruncher!

Besinnliche News nach der besinnlichen Zeit: Auch die katholische Kirche hat den Einsatz von KI jetzt für sich geregelt.

Konkret: Das Erzbistum Köln hat eine KI-Nutzungs-Ordnung veröffentlicht, die festlegt, unter welchen Voraussetzungen KI-Tools genutzt werden dürfen.

Wir sagen: Absolvo te, KI.

before the bell

*Stand: Vortag, 22 Uhr – was diese Zahlen bedeuten 📊

big tech

Kritik an KI-Funktion: Teilen iPhones Fotos ohne Zustimmung?

Was ist passiert: Eine neue KI-Funktion in Apples Foto-App sorgt für Datenschutzbedenken

• Konkret: Kritiker befürchten, dass die Funktion “Erweiterte visuelle Suche” – wenn standardmäßig aktiviert – Fotodaten ohne die aktive Zustimmung der Nutzer mit Apple teilt 📸

Die Details: Mit der Funktion können Nutzer ihre Fotos nach Orten oder Namen durchsuchen

• 1️⃣ Das Tool analysiert Fotos mit einem Machine-Learning-Modell und erstellt “Vector Embeddings”, mathematische Repräsentationen des Bildinhaltes

• 2️⃣ Diese Daten werden verschlüsselt an Apple gesendet, wo sie mit einer globalen Datenbank abgeglichen werden

• 3️⃣ Apple betont zwar, dass das Verfahren verschlüsselt und datenschutzfreundlich sei, allerdings bleibt die Frage, warum für das Tool keine bewusste Zustimmung nötig ist

Warum das wichtig ist: Weil Apple eigentlich immer damit wirbt, einen hohen Wert auf Datenschutz zu legen – standardmäßig aktivierte Features könnten dieses Vertrauen schmälern

• Denn: Andere KI-gestützte Apple-Funktionen wie z.B. das Teilen von Siri-Interaktionen oder Analysedaten erfordern eine explizite Zustimmung

• Good to know: Wer die Funktion nicht nutzen möchte, kann sie in den Einstellungen der Foto-App unter “Erweiterte visuelle Suche” deaktivieren

Further Reading: The Verge, t3n, Apple

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big bets

Tool “Demandsens”: Wie KI die Buch-Branche verändert

Was ist passiert: Das neue KI-Tool “Demandsens” von Media Control sorgt für Diskussionen in der Buchbranche

Die Details: Die Software erstellt mit Machine-Learning-Algorithmen präzise Absatzprognosen – und könnte damit den Buchhandel grundlegend verändern

• Demandsens 101: Das Tool greift auf 5 Mrd. Datenpunkte in 1,3 Sekunden zu, darunter Verkaufszahlen, Vorbestellungen sowie Social-Media-Trends – und kann auf dieser Basis prognostizieren, ob ein Buch ein Erfolg wird oder nicht 📖

• Volltreffer? Mit dem Tool sollen Verlage und Buchhändler Retouren reduzieren und Titel präziser auf lokale Märkte zuschneiden können – die Treffsicherheit liegt laut Media Control bei 82-99%

Warum das wichtig ist: Weil generative KI jede Art von Content-Produktion verändert – auch die Produktion von langen Texten

• Pro Umwelt: Durch bessere Planung könnten Retouren reduziert und Papier-Ressourcen geschont werden 🌍

• Pro Umsatz: Verlage, die auf KI setzen, könnten schneller auf Trends reagieren und ihre Marktposition ausbauen

• Aber, aber, aber: Kritiker befürchten, dass Verlage durch KI-basierte Prognosen vermehrt auf “sichere” Bestseller sitzen – und kleinere Verlage und Autoren dadurch ins Hintertreffen geraten

Further Reading: Chip, Zeit

3 top reads

• Frankreich: “AI Action Summit” soll Vertrauen in KI stärken

  🇫🇷 Der “AI Action Summit” wird am 10. und 11. Februar stattfinden und zielt darauf ab, Europa als den „führenden KI-Kontinent“ zu präsentieren. Fünf Arbeitsgruppen – u.a. Zukunft der Arbeit (Italien), Innovation und Kultur (Europäische Kommission) und Globale Governance von KI (Indien und Kanada) – werden von verschiedenen Teilnehmer-Staaten geleitet. (EN)

• Alibaba: Macht seine LLMs um bis zu 85% günstiger

  🇨🇳 Qwen-VL, das Vision-Language-Model von Alibaba wird künftig um 85% günstiger angeboten. Diese Information stammt aus einem WeChat-Beitrag von Alibaba Cloud, schreibt CNBC. Sie zeigt, der Preiskampf um KI-Modelle hat begonnen. (CNBC)

• Deepseek: China-KI schlägt ChatGPT-4o

  🇨🇳 Die großen US-Konzerne entwickeln immer teurere KI-Modelle. Deepseek, ein Start-up aus China, erreicht in Vergleichstests nun eine bessere Qualität als Open AIs Flaggschiff GPT-4o – und kostet nur einen Bruchteil. (FAZ)

community corner

Umfrage der Woche: Weil wir den ImmoCrunch bald als unser nächstes Briefing launchen werden (Waitlist hier) – wie sieht eigentlich euer Immo-Portfolio aus? 🏡

watchlist

insights 💡

• Microsoft & OpenAI: Definieren KI-Superintelligenz (AGI) als KI-Systeme, die +$100 Mrd. Gewinne erwirtschaften können (TC)

• Hintergrund: Warum Google character.ai gekauft hat (BLOG)

• KI-Vorhersagen 2025: Experten erwarten bedeutende Fortschritte bei autonomen KI-Agenten – und steigende Kosten (FB)

• Verteidigungsindustrie: Bereitet sich auf M&A-Boom vor, vor allem weil Unternehmen in KI expandieren wollen (FT)

• NVIDIA: Investierte 2024 $1 Mrd. Dollar in KI-Startups (FT)

• Meta: Will Interaktion durch KI-betriebene Bot-Profile steigern (GOL)

tools 🔧

• Model Context Protocol: Neue Möglichkeiten mit Claude (LI)

• OpenAI Usage Dashboard: Übersicht für effizientere API-Nutzung (OPEN)

• Cerebras: Demonstriert Billionen-Parameter-Modelltraining auf einem einzigen CS-3-System (CB)

• xAI: Testet eigenständige iOS-App für KI-Chatbot Grok (TC)

• OpenAI: Sagt, es habe keine Pläne für eine Sora-API – noch nicht (TC)

jobboard

🔥 Alibaba bleibt eines der spannendsten Tech-Unternehmen weltweit. Aktuell baut der chinesische Konzern sein Europateam aus und sucht dafür ein:e User Growth Manager:in in München.

📌 Raisin: Product Manager – Data Insights, Berlin

📌 Ottobock: Product Manager Electrosimulation, Berlin

📌 Kärcher: Senior Investment Manager, Stuttgart

📌 Anthropic: Head of Investor Relations, San Francisco (Gehalt: $500k)

📌 Dunia: Chief of Staff, Berlin

📌 Vorwerk Ventures: Visiting Investment Analyst, Berlin

📌 Aleph Alpha: Senior Product Manager, Berlin/Heidelberg

📌 Lumenaza: Chief Product Officer, Berlin

📌 Predium: Head of Sales, München

*Liebe Arbeitgeber – sucht ihr smarte Young Professionals? Dann 📩 uns.

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