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#19 China-KI macht Silicon Valley nervös, VAE wollen KI-Boom mit Strom versorgen
🤖, liebe Cruncher!
Über den Bundestagswahlkampf der CDU/CSU wird ja gerade allseits berichtet – worüber bis jetzt aber kaum berichtet wurde, ist der Einsatz von KI durch die CDU/CSU-Wahlkämpfer.
Als einzige Partei hat die Union nämlich einen KI-Chatbot im Repertoire, der Wahlkämpfern bei der Formulierung von Social-Media-Posts und Pressemitteilungen hilft. Name des Chatbots: Conrad.
Wir fragen: Warum nicht AI-denauer?
before the bell
*Stand: Vortag, 22 Uhr – was diese Zahlen bedeuten 📊
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big tech
DeepSeek: Chinesisches KI-Startup macht Silicon Valley nervös
Was ist passiert? DeepSeek, ein chinesisches KI-Startup, sorgt mit seinem Open-Source-Modell R1 für Furore. Bereits letzte Woche berichteten wir über die beeindruckende Leistung des Modells, das GPT-4o in Teilen übertrifft – und das zu einem Bruchteil der Kosten 💸
Von 0 auf 1: Die App von DeepSeek eroberte innerhalb weniger Wochen die App-Store-Charts in den USA, UK und China
Die Details: DeepSeek behauptet, dass die Trainingskosten für R1 gerade mal bei $5,6 Mio. lagen – während OpenAI & Co. Hunderte Millionen investieren mussten. Einige Analysten zweifeln die Zahlen zwar an (think: versteckte Subventionen der chinesischen Regierung), doch selbst wenn die Einsparungen "nur" 10x betragen, wäre das ein Gamechanger
Wall Street Reactions: Zahlreiche Analysten warnen, dass DeepSeek die Rechtfertigung für gigantische Capex-Ausgaben der KI-Giganten untergräbt
Hype oder echter Durchbruch? Tech-Investor Marc Andreessen nennt DeepSeek eine der „beeindruckendsten Innovationen, die ich je gesehen habe“.
Politische Dimension: Liang Wenfeng, der Hedgefonds-Milliardär hinter DeepSeek, wurde von Chinas Premierminister empfangen. Peking könnte DeepSeek als Beweis für seine technologische Eigenständigkeit nutzen
Warum das wichtig ist: Falls es dem DeepSeek gelingt, seine Modelle weiter zu verbessern und zu monetarisieren, könnte das Unternehmen die globale KI-Landschaft umkrempeln
Case in Point: Gestern veröffentlichte DeepSeek dann auch noch ein KI-Bild-Modell, dass leistungsstärker sein soll als OpenAIs DALL-E
Sinnkrise für KI-Giganten: Milliardeninvestitionen in Rechenzentren und GPUs könnten hinterfragt werden, falls kleinere Modelle mit weniger Ressourcen auskommen
Jevons Paradox kickt: Genauso könnte es stimmen, dass effizientere KI ihre Nutzung exponentiell steigern wird – was am Ende doch wieder die Nachfrage nach KI-Chips und Rechenleistung befeuern könnte
Further Reading: TechCrunch, Financial Times, The Economist, morningcrunch
big bets
ENEC: VAE wollen von KI-getriebener Stromnachfrage profitieren
Was ist passiert? Die Emirates Nuclear Energy Company (ENEC) will ihr Nuklear-Geschäft international ausbauen – mit Fokus auf die USA, wo der KI-Boom die Energienachfrage rasant steigen lässt 🔌
Strom für die Zukunft: CEO Mohamed Al Hammadi sieht nukleare Expansion als Schlüssel zur Sicherung zukünftiger Stromkapazitäten
Die Details: Der explosionsartige Anstieg an Rechenzentren für generative KI sorgt für eine hohe Stromnachfrage, besonders in den USA
ENEC 101: Gegründet 2009, hat ENEC mit dem Barakah-Kraftwerk das erste Atomkraftwerk der arabischen Welt gebaut – in nur 12 Jahren und on budget
Globale Expansionspläne: ENEC will nicht nur neue Kraftwerke bauen, sondern auch als Investor und Berater in Projekten weltweit auftreten – von den USA bis in den globalen Süden
Von Abu Dhabi nach Washington: Die USA reaktivieren stillgelegte Atomkraftwerke, um die Energiekrise zu entschärfen. ENEC könnte als Partner ins Spiel kommen – oder mit neuen, modularen Reaktoren (SMRs) selbst liefern
Partnerschaften im Fokus: ENEC war bereits in Gesprächen über eine Beteiligung am britischen Atomprojekt Sizewell C und unterzeichnete kürzlich eine $15 Mrd.-Vereinbarung mit den Philippinen für erneuerbare Energien – Nuklearprojekte könnten folgen
Warum das wichtig ist: Bis 2030 werden laut Goldman Sachs 85-90 GW neuer Nuklearkapazität benötigt, um die steigende Nachfrage durch Rechenzentren zu decken
Atomkraft = strategischer Hebel: Während erneuerbare Energien nicht konstant verfügbar sind, könnte Nuklearenergie als verlässliche Basislast die KI-Revolution absichern
Further Reading: Financial Times, Goldman Sachs, built in
3 top reads
Kursrutsch: Tech-Werte fallen weltweit – chinesische KI löscht $1 Bio. Börsenwert aus
📉 Chinas KI-Startup DeepSeek sorgt mit seinem Open-Source-Modell für Unruhe an den Börsen. Anleger befürchten eine Herausforderung der US-Dominanz im Technologiebereich, was zu einem Rückgang der Aktienkurse führt. Besonders Tech-Werte gaben nach. (WLT)
Liang Wenfeng: Wer ist der Gründer des KI-Startups DeepSeek, das OpenAI Konkurrenz macht?
🇨🇳 Die KI des chinesischen Startups DeepSeek könnte ChatGPT bald in den Schatten stellen. Bei Business Insider lest ihr alles zum Gründer – und was er mit seinem Startup vorhat. (BI)
KI-Protest: Musiker warnen britische Regierung vor Urheberrechtsreform
✋ Die Musiker Paul McCartney und Elton John haben die britische Regierung aufgefordert, Künstler vor Verdiensteinbußen durch Künstliche Intelligenz zu schützen. Die Regierung will das Urheberrecht überarbeiten, um Künstliche Intelligenz stärker zu fördern. (DLF)
watchlist
insights 💡
KI-Exklusivität: “Stargate”, das $500-Mrd.-Investitionsprogramm in den USA, soll fast ausschließlich OpenAI zugutekommen (FT)
Reid Hoffman: Warum der LinkedIn-Gründer optimistisch auf die Zukunft von KI schaut (TC)
KI-Investitionen: VC-Fonds Lightspeed setzt auf KI-Megadeals mit Anthropic, xAI und Mistral (BBG)
Datenaufbewahrung: OpenAI speichert gelöschte “Operator”-Daten bis zu 90 Tage (TC)
Überraschung in Silicon Valley: Wie ein kleines chinesisches KI-Startup namens DeepSeek die Tech-Welt aufrüttelte (FT)
tools 🔧
OpenAI: Führt personalisierte KI-Optionen für ChatGPT ein (OP)
Anthropic: Zweisprachiger Modus für Claude in Planung (TC)
Tencent: Präsentiert Hunyuan3D-2.0 - ein leistungsstarkes 3D-Generierungsmodell (TEN)
Perplexity: Startet KI-Assistenten für Android (TC)
DeepMind: Imagen 3 führt Text-zu-Bild-Bewertung ein (X)
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jobboard
🔥 Die Sportfirma On sucht ein:e Director of Product Operations in Zürich. Neben dem Ausbau der Kerngeschäftsbereiche fällt auch Research & Development mit in die Verantwortung der Rolle.
📌 NAO: Werkstudent Sales / Customer Relations, Berlin
📌 BitPanda: Senior Product Manager Payments, Wien
📌 Project A: Senior Digital Consultant, Berlin
📌 Hasso Plattner Institute: Investment Analyst, Potsdam
📌 Atmosfair: Werkstudent Business Development, Berlin
📌 Atmio: Entrepreneur in Residence, München / Hamburg
📌 McKinsey: Program Manager (Visual Graphics & Media), Berlin
📌 GetYourGuide: Lead Product Manager (Fintech), Zürich
📌 Invyova: Marketing Growth Hacker, Remote in D/CH
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