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#18 Details zu OpenAIs "Operator", $3-Mrd.-Bewertung für ElevenLabs
🇨🇭, liebe Cruncher!
Dass die USA Ländern wie China den Zugang zu KI-Chips begrenzen, haben wir hier bereits öfter berichtet.
Dass nun aber auch ein Land von den Exportbeschränkungen betroffen ist, das sich ansonsten so sehr für seine Neutralität rühmt, überrascht dann doch: Die Schweiz zählt für die USA nicht zu den “vertrauenswürdigen Verbündeten” – und erhält deswegen fortan keinen uneingeschränkten Zugang zu leistungsfähigen KI-Chips von US-Unternehmen.
Keine guten Nachrichten für den KI-Standort Züri.
before the bell

*Stand: Vortag, 22 Uhr – was diese Zahlen bedeuten 📊
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big tech
OpenAIs “Operator”: Erste Infos zum KI-Agenten
Was ist passiert? Vergangene Woche berichteten wir über OpenAIs geplanten Operator – ein KI-Tool, das Nutzern erlaubt, ihren Webbrowser per Textbefehl zu steuern. Jetzt ist es soweit: Operator startet als Research Preview
Der Haken? Vorerst nur für Pro-Nutzer in den USA für $200/Monat
Die Details: Operator nutzt OpenAIs Computer-Using Agent (CUA)-Modell, um Websites wie ein Mensch zu bedienen – ganz ohne API-Zugriff 🦿
Starke Partner: OpenAI arbeitet mit DoorDash, eBay, Uber & Co., um sicherzustellen, dass Operator keine Betriebssysteme sprengt
Keine Blackbox-Automation: Nutzer sehen live, welche Schritte Operator ausführt, und müssen kritische Aktionen (z. B. Zahlungseingaben) selbst bestätigen
Noch kein Alleskönner: Beim Versenden von E-Mails, der Durchführung komplexer Buchungen oder Umgehung von Captchas stößt Operator noch an seine Grenzen
Warum das wichtig ist: Nach ChatGPT sind KI-Agenten der nächste große Schritt im Bereich generativer KI – sie verarbeiten nicht nur Informationen, sondern erledigen Aufgaben autonom
Agenten-Wettrennen: Operator tritt gegen ähnliche Projekte wie Googles Project Mariner und Anthropic an – die Konkurrenz testet bereits weitere KI-Agenten
Sicherheit bleibt Fragezeichen: Nutzerüberwachung bei sensiblen Aktionen soll verhindern, dass Operator für Phishing oder Bot-Attacken missbraucht wird – aber was passiert, wenn KI sich ungewollt verselbstständigt?
Further Research: Den Preview von Operator in Action seht ihr hier
Further Reading: TechCrunch, MIT Technology Review, The New York Times, morningcrunch
big bets
ElevenLabs: $250 Mio. für synthetische Stimmen – Bewertung steigt auf +$3 Mrd.
Was ist passiert? Die New Yorker KI-Unternehmen ElevenLabs hat sich in einer neuen Finanzierungsrunde $250 Mio. gesichert – und wird nun mit bis zu $3,3 Mrd. bewertet
Die Details: Gegründet von zwei ehemaligen Palantir- und Google-Mitarbeitern, startete ElevenLabs 2023 mit einem ersten Beta-Produkt und explodierte förmlich – heute nutzen es Verlage wie Washington Post, HarperCollins und Bertelsmann sowie Gaming-Studios
ElevenLabs 101: ElevenLabs entwickelt KI-gestützte Sprachtechnologien wie Voice-Cloning, Dubbing und Text-to-Speech für Unternehmen – das Ganze läuft über eine API mit verschiedenen Preismodellen
Investor Frenzy: ElevenLabs hatte ursprünglich eine Bewertung von $4 Mrd. im Visier – am Ende landete der Deal bei immer noch beeindruckenden $3 Mrd., eine Verdreifachung gegenüber der letzten Finanzierungsrunde
Krasser Umsatzsprung: 2023 lag das jährliche wiederkehrende Einkommen (ARR) noch bei $25 Mio., bis Oktober 2024 schoss es auf $80 Mio. hoch, zuletzt wurde ein ARR von rund $90 Mio. geschätzt
Warum das wichtig ist? Während Top-Generative-AI-Startups aktuell bis zu 50x ARR bewerten, landet ElevenLabs mit 37x in einem „realistischen“ Bereich – ein Zeichen dafür, dass Investoren in KI jetzt selektiver werden
KI-Audio = Big Business: Immer mehr Unternehmen setzen auf synthetische Stimmen – ob für Kundenservice, Gaming oder Content-Produktion. ElevenLabs zeigt, wie stark dieser Markt derzeit wächst
Bigger Picture: ElevenLabs ist nicht das einzige AI-Startup mit massivem Funding in diesem jungen Jahr. Neben Synthesia ($180-Mio.-Runde im Januar) und Anysphere ($2,5-Mrd.-Bewertung) zeigt der Deal, dass Generative AI längst über Texte hinausgeht
Further Reading: TechCrunch, NewsBytes
3 top reads
Großbritannien: Plant Einführung eines KI-Assistenten für Beamte
🇬🇧 Die britische Regierung plant die Einführung eines KI-basierten Assistenten namens "Humphrey", der Beamte bei administrativen Aufgaben unterstützen soll. Das Projekt ist Teil einer umfassenderen Strategie zum Bürokratieabbau durch den Einsatz KI. (TC)
Aleph Alpha: Kündigt Zusammenarbeit mit Chip-Riese AMD an
🇩🇪 Aleph Alpha hat eine Tokenizer-freie Architektur für LLMs eingeführt. Diese Innovation ermöglicht eine effizientere und effektivere Feinabstimmung und Anpassung von KI über verschiedene Sprachen und Branchen hinweg – und soll in Partnerschaft mi Chip-Riese AMD implementiert werden. (AA)
Microsoft & OpenAI: Erweitern Partnerschaft für KI-Zukunft
🤝 Microsoft und OpenAI haben ihre Partnerschaft bis 2030 verlängert, wobei Microsoft exklusive Rechte an OpenAI-Technologien für Produkte wie Copilot erhält. Die Vereinbarung umfasst auch eine exklusive Nutzung der OpenAI-API über Azure, beidseitige Einnahmenbeteiligungen und eine große Investition in Azure-Kapazitäten zur Unterstützung von OpenAIs Fortschritten. (MSFT)
watchlist
insights 💡
KI-Investitionen: VC-Fonds Lightspeed setzt auf KI-Megadeals mit Anthropic, xAI und Mistral (BBG)
Datenaufbewahrung: OpenAI speichert gelöschte “Operator”-Daten bis zu 90 Tage (TC)
Überraschung in Silicon Valley: Wie ein kleines chinesisches KI-Start-up namens DeepSeek die Tech-Welt aufrüttelte (FT)
KI jagt Feuerursachen: Die Gründe für die Brände rund um Los Angeles bleiben unklar, aber KI sucht nach Hinweisen (WIR)
Lobbying-Ausgaben: KI-Unternehmen erhöhten 2024 ihre Ausgaben wegen regulatorischer Unsicherheiten massiv (TC)
tools 🔧
Tencent: Präsentiert Hunyuan3D-2.0 - ein leistungsstarkes 3D-Generierungsmodell (TEN)
Perplexity: Startet KI-Assistenten für Android (TC)
DeepMind: Imagen 3 führt Text-zu-Bild-Bewertung ein (X)
Fyxer AI: Persönlicher Assistent für E-Mails und Notizen (FYX)
Spell: Modell für KI-generierte 3D-Welten (SPL)
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jobboard
🔥 Die Sportfirma On sucht ein:e Director of Product Operations in Zürich. Neben dem Ausbau der Kerngeschäftsbereiche fällt auch Research & Development mit in die Verantwortung der Rolle.
📌 NAO: Werkstudent Sales / Customer Relations, Berlin
📌 BitPanda: Senior Product Manager Payments, Wien
📌 Project A: Senior Digital Consultant, Berlin
📌 Hasso Plattner Institute: Investment Analyst, Potsdam
📌 Atmosfair: Werkstudent Business Development, Berlin
📌 Atmio: Entrepreneur in Residence, München / Hamburg
📌 McKinsey: Program Manager (Visual Graphics & Media), Berlin
📌 GetYourGuide: Lead Product Manager (Fintech), Zürich
📌 Invyova: Marketing Growth Hacker, Remote in D/CH
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