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#15 DeepSeek übertrumpft OpenAI, Huawei greift NVIDIA an

🩲, liebe Cruncher!

Im Hamburger Bäderland kommt seit einigen Monaten KI zum Einsatz – die überwacht den “Badebereich” und informiert die Badeaufsicht bei Unfällen.

Bademeister:innen seien schließlich schnell mal abgelenkt, sagt Bäderland-Sprecher Michael Dietel.

Wir würden die Vorteile des KI-Überwachungssystems in etwa so zusammenfassen.

before the bell

*Stand: Vortag, 22 Uhr – was diese Zahlen bedeuten 📊

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big tech

DeepSeek vs. OpenAI: Neues KI-Modell aus China übertrumpft o1

Was ist passiert: DeepSeek, ein chinesisches KI-Labor, hat das Modell “DeepSeek-R1” vorgestellt, das auf bestimmten Benchmarks in den Bereichen Mathematik, Programmierung und Reasoning besser abschneidet als OpenAIs o1 📈

  • By the Numbers: DeepSeek-R1 übertrifft OpenAIs o1 bei den Benchmarks AIME 2024 und MATH-500 und erzielt 79,8% bzw. 97,3% – o1 erreicht nur 79,2% und 96,4% 

Die Details: DeepSeek-R1 basiert auf 671 Mrd. Parametern – ein enormer Fortschritt im Vergleich zu bisherigen Modellen

  • Preisfrage: DeepSeek-R1 bietet zudem eine kostengünstige Alternative zu OpenAIs o1 – mit Preisen, die 90-95% unter denen von OpenAI liegen

  • (Model) Size Matters: Neben der Standardversion gibt es kleinere, destillierte R1-Modelle mit 1,5 Mrd.-70 Mrd. Parametern, die besonders für kleinere Geräte oder kostensensitive Anwendungen geeignet sind

  • KI mit Einschränkungen: Da DeepSeek-R1 ein chinesisches Modell ist, unterliegt es den Zensurbestimmungen der chinesischen Regierun  – was dazu führt, dass bestimmte Themen wie Taiwan oder die Massaker am Tiananmen Square vom Modell ignoriert werden

Warum das wichtig ist: Der Veröffentlichungszeitpunkt zu Trumps Amtsantritt ist kein Zufall – it’s time for 🇺🇸 vs. 🇨🇳

  • Die Message dahinter: Der Erfolg von DeepSeek-R1 beweist, dass Open-Source-Modelle eine ernsthafte Bedrohung für kommerzielle Modelle darstellen – und dass Chinas KI-Industrie in der Lage ist, international mit westlichen Unternehmen zu konkurrieren

  • On Top: Mit der Open-Source-Verfügbarkeit von DeepSeek-R1 unter einer MIT-Lizenz wird der Zugang zu Spitzen-KI demokratisiert

  • Denn: DeepSeeks kostengünstiges, leistungsstarkes Modell macht KI für ein viel breiteres Spektrum an Unternehmen zugänglich – von Startups bis hin zu Universitäten, die sich OpenAIs teure Dienste nicht leisten konnten

Further Reading: TechCrunch, VentureBeat

big bets

Huawei: Strebt Pole Position im chinesischen KI-Markt an 🇨🇳

Was ist passiert: Huawei hat sich zum Ziel gesetzt, einen größeren Anteil am chinesischen Markt für KI-Chips zu gewinnen, der derzeit von NVIDIA dominiert wird

  • Huawei 🤝 Inference: Huawei setzt auf die steigende Nachfrage nach sog. Inference-Prozessoren, da der Fokus in Zukunft mehr auf der praktischen Anwendung von KI liegt (think: Chatbots)

Die Details: Huaweis Ascend-Chips zielen darauf ab, die Abhängigkeit chinesischer Unternehmen von NVIDIAs GPUs zu verringern – insbesondere bei der Durchführung von Inferenzaufgaben, die weniger technisch anspruchsvoll, aber potenziell lukrativer sind

  • Software-Harmonisierung: Um den Übergang für Unternehmen zu erleichtern, entwickelt Huawei maßgeschneiderte Software-Tools, die Ascend nahtlos in bestehende Systeme integrieren

  • Rückenwind aus Peking: Die chinesische Regierung unterstützt Huawei aktiv und ermutigt lokale Unternehmen, auf Huawei-Chips umzusteigen, um die nationale technologische Unabhängigkeit zu fördern.

Warum das wichtig ist: Bad News für NVIDIA – der chinesische Markt ist zwar nicht der Hauptabsatzmarkt, aber theoretisch ein absoluter Wachstumsmarkt

  • Strategische Unabhängigkeit: Mit einer lokalen Lösung könnte China von westlichen Chip-Lieferanten unabhängiger werden und die Kontrolle über wichtige KI-Infrastrukturen gewinnen

  • 🇺🇸 vs. 🇨🇳: Auch dieses Announcement kommt zeitlich nicht zufällig direkt zum Amtsantritt von Donald Trump – die unterschwellige Nachricht nach Washington: We can hurt you, too 🤷‍♂️

3 top reads

  • Trump-Start: US-Regierung streicht Vorgaben für KI-Kontrolle

    🖍️ Unter dem neuen US-Präsidenten Donald Trump erhalten KI-Entwickler wieder mehr Freiraum. Er hob das Dekret seines Amtsvorgängers auf, dessen Regeln Gefahren durch die Entwicklung von KI abwenden sollten. (BBG)

  • Urheberrechts-Streit: GEMA fordert Lizenzgebühren von Suno

    🤼‍♂️ Die Gesellschaft für Musikalische Aufführungsrechte (GEMA) hat beim Landgericht München Klage gegen den KI-Audiogenerator Suno eingereicht. Die Verwertungsgesellschaft wirft dem Anbieter vor, ihren Generator auf unzulässige Weise mit urheberrechtlich geschützten Musikwerken trainiert zu haben. (SUED)

  • Berlin-Forscher: Überprüft mit KI +3.000 Chemie-Studien

    🎓 Wie können KI-Chatbots Wissenschaft besser machen?

    Ein Beispiel dazu liefert ein Chemiker der Freien Uni Berlin. Er hat KI-Chatbots wie ChatGPT und Gemini genutzt, um Daten zu +3.000 chemischen Fachartikeln automatisiert auf bestimmte Fehler zu checken. Innerhalb von 15 Minuten, am eigenen Laptop. (DLF)

watchlist

insights 💡

  • OpenAIs KI-Agent: Veröffentlichung steht möglicherweise kurz bevor (TC)

  • Grindr-Update: Neue KI-Features zur Steigerung der Nutzerbindung geplant (BBG)

  • Mistral AI: Steht nicht zum Verkauf, wie Gründer betont – plant stattdessen Börsengang (BBG)

  • KI-Startups: VC-Investoren fokussieren sich 2025 auf spezialisierte Lösungen (TC)

  • Bitcoin-Mining: Quantum Blockchain nutzt KI für neue Erfolge (FT)

tools 🔧

  • TensorPix: Optimiert Bilder und Videos mittels KI (TP)

  • North: KI-Plattform für effizienteres Arbeiten (NOR)

  • MiniMax: China-LLM jetzt mit 4 Mio. Token Kontextfenster (VB)

  • Hailuo: Ist Teil von MiniMax – und bietet die Möglichkeit, kostenlos KI-Stimmen zu generieren (LI)

  • Luma AI: Stellt mit “Ray2” neue Modell zur Videogenerierung vor (X)

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jobboard

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📌 Project A Ventures: Head of International Expansion, Berlin

📌 Trade Republic: Operations Intern, Berlin

what do you meme? (KI übernimmt so langsam)

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