🍖, liebe Cruncher!
Männer Deutschlands, aufgehorcht! Ihr müsst euch ein neues Hobby suchen, die KI rückt in euer letztes Expertengebiet vor.
Denn es gibt jetzt: Smarte KI-Grills.
Aber: Please steak it easy.

Sina Schnepper, Associate Editor aicrunch ([email protected])
Before The Bell
Big Tech: Apple sucht Antworten – mit eigener AI-Search Engine

Tim Cook auf Antwortsuche – Apple steigt ins AI-Search-Rennen ein (Foto: IMAGO / Xinhua)
Was ist passiert? Apple $AAPL ( ▲ 1.56% ) bildet laut Bloomberg ein neues Team namens „Answers, Knowledge, and Information“ (AKI), das an einer eigenen KI-Suchmaschine arbeitet (think: ChatGPT mit Apple-Logo)
A Step Back: Apple hatte laut Insidern zeitweise Interesse an einer Übernahme von Perplexity. Daraus wurde nichts – stattdessen scheint Cupertino nun die Idee zu klonen, inklusive Fokus auf „AI Browser“-Funktionalitäten
Die Details: Während sich die neue Siri-Version mehrfach verzögert hat, priorisiert Apple nun ein eigenes AI-Tool – entweder als Standalone-App oder tief integriert in bestehende Produkte
Search me if you can: Apple sucht aktuell gezielt nach Search-Engine-Ingenieuren mit Erfahrung in Retrieval-Architekturen – ein Indiz, dass man ernsthaft an Googles Fundament sägt
Ton zur Textspur: Das neue Search-Team wird von Robby Walker geleitet – einst Siri-Chef und verantwortlich für Voice-Projekte. Dass er nun auf Text statt Ton setzt, ist ein subtiles Eingeständnis an die Grenzen der Sprachassistenz
Meta-morphose bei Apple: Während Apple gerade den Markt aufrollen will, verliert es ausgerechnet Ruoming Pang – den Tech-Lead hinter den Apple-AI-Modellen – an Meta. Der Preis: $200 Mio. Talent-Acquihire
Warum das wichtig ist: Apple steht unter Druck: Während Meta $META ( ▲ 2.18% ), Google $GOOG ( ▲ 2.37% ) & OpenAI mit Beta-Features um Nutzer-Feedback kämpfen, muss bei Apple alles „on brand“ sein – ein Innovationsnachteil in einem Markt, der Iterationsgeschwindigkeit belohnt
App zu Infrastruktur: Eine eigene Answer Engine ist kein Gimmick – sie wird zum Knotenpunkt der Apple-Plattform: Suche, Siri, Safari, Spotlight – alles könnte sich über die neue KI-Schicht reorganisieren
Bye bye, Google Money: Nach dem Antitrust-Urteil gegen Google steht Apples milliardenschwerer Search-Deal (think: ca. $18–20 Mrd. jährlich) auf wackligen Beinen – eine eigene KI-Suchmaschine wäre nicht nur defensive Absicherung, sondern strategischer Exit-Plan
Further Reading: Bloomberg, TechCrunch, Fortune
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Big Bets: $400-Mrd.-KI-Wette – aber unklares Rendite-Potenzial

Der ROI liegt (noch) unter der Erde – Microsoft & Co. investieren Milliarden in Rechenzentren (Foto: IMAGO / Pro Shots)
Was ist passiert? Microsoft $MSFT ( ▲ 1.19% ), Amazon $AMZN ( ▲ 2.42% ), Alphabet $GOOG ( ▲ 2.37% ) und Meta $META ( ▲ 2.18% ) investieren 2025 zusammen mehr als $400 Mrd. in KI-Cloud-Infrastruktur (2024: $155 Mrd.) – doch belastbare Umsatzzahlen zur Monetarisierung bleiben Mangelware
Die Details: Die Big Five (think: Microsoft, Apple, Alphabet, Amazon, Meta) sind inzwischen >$15 Bio. wert – ein Plus von 33 % in zwölf Monaten. Zum Vergleich: Alle 40 DAX-Konzerne zusammen sind zusammen etwa $2,5 Bio. wert
Blackbox-as-a-Service: Bei Microsofts KI-Zahlen herrscht Funkstille: Seit Q4/24 macht der Konzern keine offiziellen Angaben mehr. Microsoft will allein im kommenden Quartal $30 Mrd. in KI-Infrastruktur investieren und betreibt inzwischen > 400 Rechenzentren weltweit (think: der größte Cloud-Footprint unter den Hyperscalern)
Wachstum mit Delle: Amazon Web Services (AWS) KI-Umsatz wird auf nur $5 Mrd. geschätzt, während die gesamten CapEx über $100 Mrd. liegen
CapEx talks: Alphabet glänzt mit einem Cloud-Wachstum von +31,7 %, dem höchsten Wert im Vergleich zur Konkurrenz. Konkrete Zahlen zu generativer KI? Fehlanzeige. Stattdessen: Ein Rekord-Investitionsplan über $85 Mrd. für 2025– ein Großteil fließt in Rechenzentren
Zuck bets, Wall Street sweats: Meta liefert die größte Lücke zwischen Vision und Verwertung. Laut Finanzchefin ist vor 2026 kein signifikanter KI-Umsatz zu erwarten und dennoch pumpt das Unternehmen über $70 Mrd. in KI-Projekte
Warum das wichtig ist: Trotz fehlender Transparenz feiern Investoren KI-Wachstum wie gesichert – doch kaum ein Konzern kann bislang belegen, dass generative KI profitabel ist
Valuation > Vision: Analysten rechnen mit einem KI-Geschäft, das in 2-3 Jahren mehr als nur die Kosten deckt. Aktuelle Bewertungen preisen diese Option jedoch längst ein
Monetize me later: Noch kein Konzern zeigt, wie sich Consumer-Agenten, KI-Search oder personalisierte Workflows tatsächlich refinanzieren – außer durch Werbeoptimierung
Bigger Picture: Was aussieht wie sichere Wetten auf die Zukunft, basiert oft auf Erwartungen – nicht Ergebnissen. Die Aktie von Nvidia $NVDA ( ▲ 1.81% ) mag als Early Proof dienen, doch für Microsoft & Co. gilt: Die ultimative Frage ist nicht, ob KI monetarisiert wird – sondern wer es am effizientesten tut
Further Reading: The Guardian, Handelsblatt, WSJ, Bloomberg
Top Reads
📈 OpenAI meldet 700 Mio. wöchentliche Nutzer – nach 500 Mio. im März. Parallel stieg die Zahl der zahlenden Businesskunden von 3 auf 5 Mio. Besonders viral: Die neue Bildfunktion generierte binnen Tagen 700 Mio. Bilder. Durchschnittliche Nutzungszeit? 16 Min. täglich – nur Google $GOOG ( ▲ 2.37% ) und X liegen drüber. (Deep Dive)
🔍 Perplexity, das KI-Startup, wurde beim Scrapen ertappt: Cloudflare $NET ( ▲ 2.2% ) wirft dem KI-Sucher vor, gezielt Robots.txt zu ignorieren und Bot-Schutz zu umgehen. Perplexity wurde von der „verified bots“-Liste entfernt. Die Branche diskutiert erneut: Was ist noch legal, was nur dreist? (Deep Dive)
🤖 OpenMind entwickelt mit OM1 ein offenes Betriebssystem für humanoide Maschinen – samt neuem FABRIC-Protokoll zur ID-Verifikation und Datenübertragung. Ab September kommen die ersten Roboterhunde. Die Vision: Menschliche Interaktion, ohne Hersteller-Lock-in. (Deep Dive)
Headlines
Google: Automatisiert ML mit neuem KI-Agenten MLE-STAR (Deep Dive)
xAI: Startet Grok Imagine mit NSFW-Optionen (Deep Dive)
OpenMind: Will Android für humanoide Roboter werden (Deep Dive)
Xiaomi: Veröffentlicht KI-Modell für Autos und Smart Homes (Deep Dive)
Hon Hai: Verkauft Werk in Ohio für $375 Mio. und baut KI-Server aus (Deep Dive)
HelloFresh: Investiert $70 Mio. in KI-gestützte Menüplanung (Deep Dive)
OpenAI: Entwickelt KI-Agenten, die jede Aufgabe lösen können (Deep Dive)
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