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#148: Anthropic will OpenAIs B2B-Kunden
👾, liebe Cruncher!
Oasis-Fans sind sauer, weil Bots scheinbar massenhaft Tickets für die Reunion-Tour der Band gekauft – und dann teuer auf dem Zweitmarkt verkauft haben.
Wir fragen: Wie wär’s mit ‘ner Firewall statt ‘ner Wonderwall?
And after aaaaallll…. let’s go!
before the bell
*Stand: Vortag, 22 Uhr - was diese Zahlen bedeuten 📊
big tech
Claude Enterprise: Anthropic macht OpenAI im B2B-Segment Konkurrenz 🤖
Was ist passiert: Anthropic bringt mit „Claude Enterprise“ eine neue AI-Lösung auf den Markt, die speziell auf Unternehmen ausgerichtet ist
What’s the difference: Die Enterprise-Lösung bietet mehr administrative Kontrolle und Sicherheit – und tritt damit direkt gegen OpenAIs „ChatGPT Enterprise“ an
Die Details: Nachdem das Unternehmen bereits im Frühjahr die Claude Team-Lösung für kleinere Unternehmen eingeführt hatte, folgt jetzt der Enterprise-Plan
B2B/B2C: OpenAI hat bisher keine genauen Zahlen dazu veröffentlicht, wie viel Umsatz der Konzern mit Privat- vs. Geschäftskunden macht, Schätzungen zufolge kommen 55% des Umsatzes von Privatkunden, 29% von Unternehmen und 15% von API-Nutzern (meistens auch: Firmen) – insgesamt also, 🧮, 55-45%
Grüß dich, Claude: Bisher war Claude vor allem im ersten Teil (Privatkunden) unterwegs, die Enterprise-Solution geht nun aber auch auf Geschäftskunden – und bietet mit 500k Tokens ~2x so viel Power, wie die Konkurrenz
Wichtig: Wie OpenAI sagt auch Anthropic, dass es die Weiterentwicklung von Claude Enterprise nicht auf Kundendaten durchführt - das ist wichtig für Unternehmen, die nicht wollen, dass ihre Geschäftsgeheimnisse in sechs Monaten in den Data Sets von Claude oder ChatGPT landen
Warum das wichtig ist: Anthropic greift in einem heiß umkämpften Markt an – vor allem, weil Claude bei Developern gut ankommt
Next Steps: Wichtig wird es nun vor allem sein, die API zu verbessern – damit Entwickler noch mehr mit Claude arbeiten können 🦿
Further Reading: TechCrunch, Anthropic, CNBC
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big bets
Safe Superintelligence: OpenAI Co-Founder sichert sich $1 Mrd. für neue AI-Company 💰
Was ist passiert: OpenAI-Mitgründer Ilya Sutskever hat für sein neues Start-up Safe Superintelligence (SSI) $1 Mrd. von Investoren wie Sequoia und Andreessen Horowitz eingesammelt
Dalla dalla bills y’all: Obwohl das Unternehmen erst 3 Monate alt ist und noch kein Produkt hat, wird es bereits mit rund $5 Mrd. bewertet
Die Details: SSI, das von Sutskever zusammen mit Nat Friedman, Daniel Gross und Daniel Levy gegründet wurde, zielt darauf ab, sichere und hochperformante KI-Modelle zu entwickeln
A Step Back: Im Mai verließ der OpenAI-Mitgründer Sutskever Sam Altmans Unternehmen, weil er Sicherheitsbedenken um die schnelle KI-Entwicklung bei OpenAI hatte – im Juni gründete er dann die neue Firma SSI
Rivalen im Blick: Mit SSI möchte Sutskever gegen Giganten wie OpenAI, Anthropic und xAI antreten, die alle Milliardenbewertungen haben. Dabei geht SSI einen eigenen Weg: sichere Superintelligenz steht im Fokus, nicht die kurzfristige Kommerzialisierung 🧠
Cash do what: Die frischen Mittel fließen vor allem in Rechenkapazitäten und die Erweiterung des aktuellen 10-Personen-Teams
Warum das wichtig ist: SSI könnte zur großen Konkurrenz für die etablierten Player werden – vor allem wenn Regulierungen wie das umstrittene KI-Gesetz SB1047 im US-Bundesstaat Kalifornien den aktuellen laissez-faire-Ansatz vieler KI-Player eingrenzen 🛡️
Was das Investment zeigt: Investoren vertrauen im KI-Game nach wie vor auf starke Personen, die wiederum Talente anziehen – wir sind gespannt, was SSI entwickelt
3 top reads
NVIDIA: Aktie gibt deutlich nach
⤵️ Wie schon vor einigen Wochen hat die NVIDIA-Aktie nachgegeben – weil Investoren nicht mehr volles Vertrauen in die Stabilität der US-Wirtschaft haben. Das zeigt mal wieder: Die NVIDIA-Aktie ist zum Stimmungsbarometer für die gesamte US-Wirtschaft geworden. (DW)
“Chef”: KI-Modell zur Entwicklung von Medikamenten
💉 Ein neues KI-Modell, das von Biomedizinern und Entwicklern in den USA trainiert wurde, soll Krebs anhand von Gensequenzierung erkennen – und auch bei der Entwicklung von personalisierten Medikamenten für Krebskranke unterstützen. (FT/HRV)
X vs. Irland: Streit scheint vorerst beigelegt
🖼️ X hatte Kundendaten – vor allem Posts – von X-Kunden genutzt, um seine KI-Modelle zu trainieren. Die irische Datenschutzbehörde hatte Strafen angedroht – jetzt gibt es eine Lösung, so simpel wie effektiv: X hört auf, Kundendaten für KI-Training zu nutzen. (TC)
community corner
Cruncher der Woche: Vielen Dank an Daniel, die vergangene Woche die meisten Leser:innen auf den AI Crunch aufmerksam gemacht hat. (Share-the-Newsletter-Funktion ⬇️)
Umfrage der Woche: Wir wissen - unter euch sind zahlreiche ambitionierte Retail-Investoren. Wir fragen uns - wie investiert ihr eigentlich?
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watchlist
insights 💡
Umfassender Bericht: Google Clouds Data and AI Trends 2024 (GOOG)
Cursor Directory: Richtlinien und Best Practices für KI-Entwickler (CD)
ChatGPT-Nutzung: Hat sich seit letztem Jahr verdoppelt (AX)
KI-Roboter: Boomen in Indien (YAH)
Amazon: Startet kostenpflichtige KI-Version von Alexa (remember?) (WSJ)
tools 🔧
jobboard
📌 MorningCrunch: Editor Deals & Markets, Remote
📌 Jägermeister: Director Revenue Growth, Remote
📌 Kipu Quantum: Business Development Manager, Karlsruhe / Remote
📌 Cherry: Investor Relations Internship, Berlin
📌 Q.Ant: Chief Operating Officer, Stuttgart
📌 Inkitt: Business Operations Lead New Verticals, San Francisco
📌 Atmio: B2B Senior Marketing Manager, Hamburg
📌 living brain: Working Student Management Assistant, Heidelberg
what do you meme? (OpenAI-Flashback-Edition) 🤙
crunching on
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