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#138: OpenAI Deal mit Condé Nast

🇪🇺, liebe Cruncher! 

In den kommenden Tagen werden neue AppStores in der EU verfügbar (👋🏼, Apple Monopol). Dazu gehören: AltStorePAL, Mobivention Marketplace, Aptoide und einige mehr.

Wir fragen uns: Im Prinzip ja gut, dass es Wettbewerb gibt. Aber gibt’s auch welche mit Namen, die nicht gleich Kreditkartendiebstahl schreien?

Let’s go!

before the bell

*Stand: Vortag, 22 Uhr - was diese Zahlen bedeuten 📊

big tech

OpenAI und Condé Nast: Multi-Year Deal für Content-Lizenzen 🤝

Was ist passiert: OpenAI hat einen mehrjährigen Lizenzvertrag mit Condé Nast abgeschlossen

  • What’s Inside? Condé Nast gehören Marken wie The New Yorker, Wired und Vogue 📰 

Die Details: Die Vereinbarung erlaubt es OpenAI, Inhalte von Condé Nast in Plattformen wie ChatGPT und dem Prototypen SearchGPT anzuzeigen – ob auch die LLMs darauf trainiert werden, ist noch nicht bekannt 

  • Throwback: Das ist nicht OpenAIs erster Deal mit einem Medienhaus - erst kam Springer, dann New York Times, dann NewsCorp und die Financial Times 

  • Simple Reason: Für OpenAI sind die Inhalte aus zwei Gründen relevant – erstens zum Training der LLMs auf große Datensätze guter (aka redaktioneller) Inhalte; zweitens für das neue Produkt SearchGPT, das aus diesen Inhalten Antworten für User entwickeln wird 

  • Now or Never: Condé Nast-CEO Roger Lynch betonte nochmal, dass der Deal der beste Weg sei, um Urheberrecht zu sichern – aka: Entweder gibt’s den Deal, oder OpenAI findet andere (rechtssichere) Wege, um an Texte zu kommen  

Warum das wichtig ist: Copyright-Sale ist scheinbar immer noch der bisher beste Weg für Medienhäuser, mit KI Geld zu verdienen 

  • This time it’s different (?) Das letzte Mal, als Medienhäuser so aktiv Deals schlossen, war mit Google & Meta zu ihren jeweiligen News-Produkten – that didn’t end well  

Further Reading: Axios

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big bets

Musks Milliardenkredite drücken auf Bankenbilanzen 📉

Was ist passiert: Die Banken, die Elon Musk damals 13 Mrd. USD für den Kauf von Twitter (jetzt X) geliehen haben, könnten ihren Schritt inzwischen bereuen

  • Recent Development: Normalerweise verkaufen Banken solche Kredite schnell weiter, um Gebühren zu kassieren. Doch bei X war das nicht möglich, da die finanziellen Aussichten des Unternehmens eher schwächeln 😬

Die Details: Die Kredite, die Musk von sieben großen Banken, darunter Morgan Stanley und Bank of America, erhielt, sitzen nun wie Blei in deren Bilanzen 🏦

  • A Step Back: Zur Finanzierung der 44 Mrd. USD Twitter Übernahme hatte sich Musk knapp 13 Mrd. USD geliehen - LBO und so

  • Finanzielle Belastung: Aufgrund der schwachen Performance von X müssen die Banken nun Wertberichtigungen vornehmen, die ihre Finanzen belasten. Es gibt sogar Berichte, dass dies Auswirkungen auf die Vergütung von Mitarbeitern hatte - RIP Bonus 🪦

  • Hohe Zinsen: Einziger möglicher Vorteil für die Banken ist, dass sie hohe Zinsen kassieren, solange Musk die Kredite bedient. Diese Zinsen belasten jedoch gleichzeitig die ohnehin angespannte finanzielle Situation von X, das mit sinkenden Werbeeinnahmen kämpft

  • Sinkende Werbeeinnahmen: Sind großer Teil der aktuell schlechten Lage von X. Große Werbekunden verließen die Plattform, da sie befürchten, ihre Anzeigen könnten neben problematischen Inhalten erscheinen

Warum das wichtig ist: Die Kredite könnten für die Banken zu einem langfristigen Problem werden

  • Imageprobleme: Die negativen Schlagzeilen und Klagen um Hassreden haben dem Image von X geschadet und die Werbeeinnahmen drastisch reduziert. Diese Entwicklung stellt sowohl das Unternehmen als auch die Banken vor große Herausforderungen

  • Risiko für die Banken: Ob Musk die Kredite vollständig zurückzahlen kann, bleibt angesichts der angespannten Lage unklar. Ein Ausfall könnte erhebliche Folgen für die beteiligten Finanzinstitute haben

  • Open End: Kann Musk X aus der Misere ziehen oder wird das Investment für die Banken ein finanzielles Desaster? #nobonus 😕

Further Reading: TechCrunch

3 top reads 

  • Anthropic: Hat >1 Million USD mit App-Downloads gemacht

    👋🏼 Seit 16 Wochen gibt es Claude nun – und gestern erklärte Anthropic, inzwischen über 1 Million USD mit den App-Store-Verkäufen erwirtschaftet zu haben. Trotzdem kommt Anthropic damit nur auf #96 bei den Downloads im US-Markt, OpenAI ist auf Platz 1.

  • Story: Hat 80 Millionen USD zu einer 2,25 Milliarden Bewertung eingesammelt

    💰 Die Top-Story zu Conde Nast zeigt: Copyright ist eines der relevantesten Themen im KI-Zeitalter. Story versucht, Copyright über Blockchain zu lösen – was bisher gut anläuft. A16z ist als Investor mit dabei.

  • Zoom: Hebt Umsatzziele für 2025 an – dank KI Tools

    💻 Zoom hat seine Umsatzziele gehoben – auf 4,63-4,64 Milliarden USD von bisher 4,61 Milliarden. Kein massiver Unterschied, aber genug, um die Aktie um 4% zu heben.

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Cruncher der Woche: Vielen Dank an Nina, die vergangene Woche die meisten Leser:innen auf den AI Crunch aufmerksam gemacht hat. (Share-the-Newsletter-Funktion ⬇️)

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watchlist

insights 💡

  • Prompting-Tutorial: Und zwar von Anthropics hauseigenem Prompt Ingenieur Zack Witten (YT)

  • Transformer Explainer: Verstehe die Transformer-Architektur (GITHUB)

  • Longwriter AI: Bricht 10.000-Wörter-Grenze (VB)

tools 🔧

  • AlterOpen: Diese KI-gestützte Suchmaschine findet Open Source Alternativen für beliebte SaaS Tools (AO)

  • Kraftful: Zapft automatisch Datenquellen wie Slack, Reddit und Zendesk an und analysiert Kundenwünsche für eure Software mit KI (KF)

  • SpeakHints: Ein Copilot für Unterhaltungen und Interviews (Waitlist)

  • VFusion3D: Skalierbare 3D-Modelle aus Video-Diffusionsmodellen (GITHUB)

  • Grok-2-Beta: Leistungsstarke KI für X-Nutzer (X)

jobboard

📌 MorningCrunch: Editor Deals & Markets, Remote

📌 Daedalus: Product Manager, Karlsruhe

📌 Lilium: Senior Project Manager Energy, München

📌 Volocopter: Prototyping Project Manager, Bruchsal

📌 RedApline: Visiting Analyst Growth, Berlin

📌 Funded: Team Lead, München

📌 Ivy: Founder in Residence, Berlin

📌 Zeiss Group: Junior Investment Manager, Oberkochen

📌 Chemovator (BASF): Senior Venture Portfolio Manager, Mannheim

📌 Accenture: Manager Founders Intelligence, Berlin

*Liebe Arbeitgeber - sucht ihr nach smarten Young Professionals? Dann 📩 uns, wir haben in den vergangenen zwei Monaten 14 Cruncher vermittelt

what do you meme? (Condé Nast Edition)

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